Samos
Man findet auf Samos viele schöne weiße Sandstrände. Es gibt einige malerische Dörfer und Fischerhäfen auf Samos. Die herrliche Natur und das milde Klima von Samos ließen viele Besucher auf die Insel kommen. Auch die archäologischen Sehenswürdigkeiten ließen die Insel zu einem beliebten Ziel werden.
Samos erreicht man von Athen mit dem Flugzeug. Von Piräus erreicht man Samos mit der Fähre ebenso wie von Kavala, Ikaria, den Inseln der Dodekanes, von Kreta und vielen anderen Inseln.
Samos befindet sich östlich von Ikaria und ist von Piräus 174 Seemeilen entfernt. Samos ist 475 qkm groß und hat einen Umfang von 159 km. Es leben ca. 40.000 Menschen auf Samos. Die Insel ist bekannt für ihren qualitativ hochwertigen süßen Wein der weltberühmt ist.
Der kleinasiatischen Küste vorgelagert präsentiert sich Samos. Nicht nur bekannt durch den berühmten Wein, sondern auch als die grünste Insel der Ägäis, bietet das Eiland waldreiche Gebirgszüge, Weinberge und Olivenhaine. Verlockende, teilweise feinsandige Strände zum Baden und einladende Tavernen bieten ganz nebenbei die richtige Mischung für einen gelungenen Urlaub auf der Insel des Pythagoras.
Inselhauptstadt ist seit 1832 die damals neu gegründete Stadt Samos. Sie liegt im Halbkris um die Hafenbucht von Vathy und steigt malerisch an den von Weinstöcken und Ölbäumen bestandenen Berghängen zur Oberstadt Ano Vathy empor. Die Stadt besitzt an der hübschen Hafenpromenade einen zentralen Platz mit einem großen Marmorlöwen, mehrere große Kirchen sowie malerische Gassen und Treppen.
Das pittoreske Pythagorion mit seinen engen, verwinkelten Gassen ist besonders abends beim Bummeln am malerischen Hafen oder in einem der vielen Cafes rund um den Hafen sehr stimmungsvoll. Am Ortsrand beginnt der lange Sand/Kiesstrand. Der Ort verdankt seinen Namen dem Philosophen Pythagoras und liegt auf antiken Fundamenten. Pythagorion ist empfehlenswert für Gäste, die unternehmungslustig sind und einen reizvollen, hübschen Ort suchen.
Kampos:
Feriensiedlung im Südwesten von Samos, ca. 3 km vom Ort Ormos mit kleinem Fischerhafen entfernt. Die Strände zwischen Limnionas und Kampos zählen zu den sandigsten der Insel. Viele typische und urige Tavernen laden hier zum Verweilen ein. Zum schönen Bergdorf Marathokampos sind es ca.7 km. Kampos bietet sich als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen an.
Kerveli:
Von der Straße zum Fischerdörfchen Possidonio zweigst du nach Kerveli ab und kommst zu einem schmalen Kiesstrand. Neben wenigen, nahe gelegenen typischen Tavernen findest du hier Ruhe und eine Umgebung, die zu Sparziergängen und Wanderungen einlädt.
Kokkari:
Ort mit besonderem Charme: Auf dem Dorfplatz am kleinen Fischerhafen treffen sich Gäste und Einheimische in Kafenions und Tavernen. Alte Häuser säumen die Uferfront, ein langer Kiesstrand und bewaldete Berghänge dienen als gelungene Kulisse. Gutes Surfrevier, Mountainbike-Verleih im Ort. Die Badebuchten Lemonakia und Tsamadou sind zu Fuß erreichbar. Nach Samos-Stadt bestehen regelmäßige Busverbindungen.
Mykali:
Langer einladender Kieselstrand, etwa 10 km südlich von Samos-Stadt bzw. 8 km östlich von Pythagorion in ländlicher Gegend mit herrlichem Blick auf die Mykalische Meerenge, die hier nur 1,3 km Entfernung Europa zu Asien trennt. Zum nächsten Sandstrand Psili Amos sind es ca. 2 km.
Sehenswert:
Das 1756 gegründete Kloster Zoodochos Pigi liegt etwas 7 km östlich von Samos-Stadt hoch über dem Meer. Hier bietet sich ein beeindruckender Ausblick auf das Meer und die nahe türkische Küste.
Pythagorion, 14 km von Samos Stadt entfernt, an der Südküste, wurde nach dem berühmten, auf der Insel geborenen Mathematiker benannt. Hier kann man den Tunnel von Eupalinos besichtigen, eine unterirdische Wasserleitung, die die Stadt in der Antike mit Wasser versorgte. Der Tunnel wurde unter der Herrschaft von Polykrates angelegt, ist 1.047 m lang und hat einen Durchmesser von 1,80 m. Der Einstieg ist nur ca. 50 cm breit, also nichts für Menschen mit Platzangst. Der Tunnel ist eine architektonischhe Meisterleistung des Eupalinos. Er entschloss sich für den schweren Bau des Tunnels durch den Berg Ampelos und begann gleichzeitig an beiden Seiten des Berges mit den Bauarbeiten.
Polykrates ließ die Stadt Pythagorion mit einem starken Befestigungsgürtel umgeben. Die mächtige Landmauer (4 km lang) führt über den Berg Ampelos. Auf dem Gipfel sind noch Reste der gewaltigen Mauern vorhanden.
Das Kloster Spilianis liegt in der Nähe von Pythagorion. Hier bietet sich dem Besucher eine herrliche Aussicht. Als man im nahegelegen Steinbruch drei Ikonen fand, errichtete man in der Grotte ein Höhlenkirchlein. Bei den Einheimischen gilt das Wasser der Höhle als wundertätig.
Im Paläontologischen Museum von Mytilini sind viele Fossilien zu bewundern, die beweisen, dass Samos einmal mit dem Festland verbunden war.
Bei der Mündung des Imvrasos, ca. 10 km von Pytagorion entfernt, liegt das Heraion. Hier stehen die Überreste eines Hera-Tempels. Er soll einst der größte Tempel Griechenlands gewesen sein. Leider kann man nur noch an einer einzigen, aufrecht stehenden Säule seine einstige Größe ermessen. Die Säule ist die letzte von ehemals 120 Säulen, jede von ihnen fast 20 m hoch. Der riesige Bau ist jedoch nie vollendet und seit dem Ende der Antike mehrmals geplündert worden. Der Sage nach wurde Hera hier geboren. Die Verehrung dieser Stelle soll auf den Fund eines mit den Zweigen des Keuschlammstrauches umwundenen Holzstückes zurückgehen, in dem man ein Abbild der Göttin erblicke.
Von Agios Konstantinos aus kann man Touren in das berühmte Tal der Nachtigallen starten.
In der Nähe des Topruistenzentrum Kokkari befinden sich die schönsten Strände der Insel (überwiegend Kiesel).
Potami, in der Nähe von Karlovassi, gehört zu den schönsten Stränden der Nordküste (Sandkiesel).
An der Südküste bei Marathonkampos breitet sich der kilometerlange Strand von Votsalakia aus und ganz in der Nähe Chrissi Ammos („Goldsand“), der wohl schönste Badestand der Insel.
Samos ist die östlichste der Ägäischen Inseln. Die Entfernung zur türkischen Küste beträgt an der schmalsten Stelle nur 1,2 km
476 km², achtgrößte Insel Griechenlands, Länge 45 km, Breite 20 km, Küstenlänge 159 km
30.000 Einwohner im Gesamtbezirk, davon ca. 24.000 auf Samos
Kerkis im Westen 1.433 m, Ambelos- Gebirge Mitte / Nord, 1.153 m
Sehr gut ausgebautes Straßennetz, alle Hauptrouten sind asphaltiert
Gute Verbindungen zwischen den „Hauptorten“ Pythagorion - Vathý - Karlóvassi. Anbindungen zu / von Orten, die nicht an dieser Strecke liegen eher schlecht. Oft auch gar nicht vorhanden. Auskunft gibt der Fahrplan auf der Startseite
Vergleichsweise günstig und gut verfügbar.
Übersicht über die Taxipreise vom Flughafen zu den wichtigsten Orten auf Samos !
Werden schon am Flughafen (recht teuer), aber auch in allen Touristenorten angeboten - hier günstiger und mit etwas Verhandlungsspielraum. Auch Motorräder (ENDURO), Motorroller und Mountainbikes können gemietet werden
Seit dem 3. Jahrtausend v.Chr. kann Samos auf eine sehr bewegte Geschichte zurückblicken.
Stellvertretend für die einzigartige Bedeutung der samiotischen Geschichte möchten wir die Aufnahme der Überreste der antiken Stadt Pythagorion und des Heraion-Tempels in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes ausdrücklich hervorheben.
Samos bietet dem Besucher eine Vielzahl von Möglichkeiten; einen Urlaub ganz nach den eigenen, persönlichen Vorstellungen zu verbringen.
Ruhesuchende Wanderfreunde kommen hier genau so auf ihre Kosten wie Sonnenanbeter, Kulturinteressierte und Unternehmungslustige.
Die angenehme Größe von Samos macht es dabei möglich, die Insel mit ihren vielen Reizen zu entdecken, ohne extrem lange Wegstrecken zurücklegen zu müssen.
Von der Charakteristik her lässt sich Samos in einen Nord- und einen Südteil „teilen“.
Der Süden wird geprägt von dem gewaltigen Kérkis-Gebirge im Westen, schönen Sand und Sand-Kiesstränden, versteckten Buchten und schönen Küstenorten.
Allen voran Pythagórion an der Südost-Küste. Das Hafenstädtchen, in der Neuzeit benannt nach dem samiotischen Mathematiker Pythagoras (a² + b² = c²), präsentiert sich als lebhafter Urlaubsort mit allen Annehmlichkeiten, die sich die Besucher wünschen.
Unweit von Pythagórion lädt der Ort Hora, mit seinem schönen Blick über die Ebene, zu einem Besuch ein. Die Ostküste von Samos wird geprägt von einigen kleinen Orten und schönen Buchten.
Weitere, bekannte Urlaubsorte im Süd-Westen sind Votsalakia-Kampos mit seinen langen Sand- und Kieselstränden, welcher auch bestens für Kinder und Kleinkinder geeignet ist, und der kleinere, aber sehr gemütliche Ort Iréon im Süden. Namensgeberin für Iréon war die griechische Göttin Hera. Deren Heiligtum HERAION, nur unweit des Ortes, sollte ein fester Bestandteil des Besichtigungsprogramms sein. Während sich Votsalakia als „lockere Streusiedlung“ entlang des Strandes und ohne eigentlichen Ortskern darstellt, entspricht Iréon eher den Vorstellungen eines typischen Küstenortes. Der nur 15 Min. entfernt liegende Pappas-Beach bietet genau wie der kleine „Dorfstrand“ gute Bademöglichkeiten. Beste Bademöglichkeiten findet der Tourist auch an den beiden Psili Ammos- Stränden (West / Ost). Infrastrukturell sind diese Strände jedoch recht wenig erschlossen. An dieser Stelle alle Orte, alle Strände und alle Buchten des Südens zu nennen würde den Rahmen dieser kurzen Übersicht sprengen. Wir wünschen jedoch schon jetzt viel Spaß beim Entdecken!
Die Vegetation im Süden ist eher spärlich und die Temperaturen liegen stets ein wenig höher als im Norden, es ist auch in der Regel weniger windig.
Der Norden selbst wird geprägt von üppiger Vegetation, vielen kleinen Bergdörfern, atemberaubenden Ausblicken auf bekannte Buchten wie z.B.: Tsambou und Tsamadou und einigen, wenigen Küstenorten. Sandstrände hat der Norden nicht zu bieten. Die meisten Strände weisen ein Kies- / Steingemisch auf.Bekanntester Touristenort im Norden ist Kokkari. Ob nun Pythagórion oder Kokari der attraktivste Urlaubsort der Insel ist – oder vielleicht ein ganz anderer? ... – das ist eine schon fast philosophische Frage, die auch wir nicht beantworten können.
Kokkari als ehemaliges Fischerörtchen hat noch viel von diesem Charme bewahren können. Wie in Pythagórion auch, spielt sich das touristische Leben vorwiegend im Bereich des Hafens ab. Viele Tavernen, Kafenios und „Bars“ drängen sich an der Hafenpromenade und der kleinen Platía. Der Ortsstrand (Long-Beach) zählt sicherlich nicht zu den besten der Insel, ist es doch ein reiner Steinstrand (teilw. Tennisball große, jedoch runde Steine). Der nahegelegene Lemonakia-Beach eignet sich jedoch hervorragend für schöne Badestunden. Neben Kokari ist an der Nordküste lediglich noch der kleine Ort Agios Konstantinos als touristisch relevant zu bezeichnen. Dabei ist Agios Konstantinos vorwiegend ein Ort für Ruhesuchende und / oder Wanderfreunde, die auf ein abwechslungsreiches „Nachtleben“ und auch auf einen attraktiven Strand verzichten können. Nach Agios Konstantinos, in Richtung Karlóvassi, bietet lediglich noch die kleine Küstenansiedlung Agios Nikólaos dem Urlauber einige wenige Unterkünfte an.
Die größten Städte der Insel sind die Inselhauptstadt Vathý (Samos-Stadt) im Osten der Insel und Karlóvassi im Nord-Westen. Beide Städte sind noch sehr ursprünglich und nicht vorwiegend touristisch geprägt. Dennoch ist gerade die Insel-Hauptstadt Vathý, nicht zuletzt durch ihre einzigartige Lage und ihrem ganz besonderen Flair, ein beliebtes Ziel.
Neben den Stränden, den größeren und den unendlich vielen kleinen Orten die allesamt einen Ausflug wert sind, hat Samos jedoch noch viel mehr zu bieten. Auch hier können wir nur einige der vielen Möglichkeiten nennen ... wie z.B.: das Archäologisches Museum in Vathý, der Tunnel des Eupalinos in Pythagórion (sicher ein absolutes Highlight), die Potami-Wasserfälle, das Hera-Heiligtum, die Pythagoras-Höhle, die Wanderrouten rund um Kokkari und Agios Konstantinos, die Strände Mikro und Megali Seitani, die Schiffsbauwerft in der Nähe des Bergdorfes (!) Drakei im „wilden Westen“ der Insel, Ausflüge zu den Nachbarinseln Fourni, Ikaria, Agathonisi nach Patmos oder an die nahe türkische Küste nach Ephesus, und, und und ….
Kurz um, Samos ist stets eine Reise wert. Die Insel wird auch Sie mit ihrem unvergleichlichen Charme schnell verzaubern.